Teilschnittvortrieb

Bemannter Rohrvortrieb: Expertise seit 1985

„Lösen, laden, fördern“ lautet die Devise beim bemannten Rohrvortrieb mit offenem Schild, den Braumann seit vielen Jahrzehnten immer weiter verfeinert und effizienter gemacht hat. Tatsächlich sind uns als Spezialist und Entwicklungstreiber im grabenlosen Rohrleitungsbau in dieser Zeit viele Fortschritte gelungen. Sowohl unter der Erde, als auch in der Entwicklung des Verfahrens selbst. Konkret verfügen wir über steuerbare Teilschnittmaschinen mit Nennquerschnitten von DN 1200 bis zu DN 3000, die wir in unserem zentralen Kompetenzzentrum für den grabenlosen Rohrleitungsbau selbst produzieren und warten.

Die Vorteile

  • Offene und einsehbare Ortsbrust erlaubt das schnelle Erkennen von Bodenänderungen und ermöglicht optimales Reagieren des Maschinenfahrers
  • Abbau auch von unerwarteten Hindernissen ohne Bergebaugrube
  • Hohe Wirtschaftlichkeit in trockenen Lockerböden
  • Einsatzmöglichkeit in leichtem Festgestein durch die Verwendung von Fräsköpfen
  • Reparatur- und Wartungsmöglichkeit ist durch die Begehbarkeit gegeben
  • Große Haltungslängen sind möglich
  • Hohe Zielgenauigkeit durch den Einsatz modernster Vermessungs- und Steuertechnik

Technik-Upgrades aus unserem Kompetenzzentrum

Zur weiteren Maximierung der Vorteile des Teilschnittvortriebs entwickeln wir unsere Vortriebsmaschinen im Hinblick auf die jeweilige Aufgabe ständig weiter. Das heißt, wir verbessern sie im Braumann-Kompetenzzentrum auf Basis unserer hohen Analyse- und Umsetzungsfähigkeit für noch mehr Effizienz bei Projekten in folgenden Bereichen:

Der Teilschnittvortrieb im Überblick:

Vereinfacht gesagt besteht die Teilschnitttechnik aus den drei zyklischen Arbeitsschritten „Lösen-Laden-Fördern“

Das Lösen

Im ersten Schritt lösen wir den Boden mit einem teleskopierbaren Baggerarm oder mit einem Schrämkopf an der Ortsbrust im Schutze des Haubenschildes. Danach wird er auf das fix eingebaute Förderband gezogen.

Das Laden

Das Förderband transportiert den abgebauten Boden in den bereitstehenden Lore.

Das Fördern

Die befüllte Lorre wird über hydraulische Winden und Stahlseile in den Startschacht gezogen und dort mittels Hebezug über Tage gehoben. Der abgebaute Aushub wird deponiert.

Sonderlösung für besondere Ansprüche

Führendes Wissen und optimierte Technologie schaffen eine exzellente Basis für die effiziente Abwicklung von Projekten im Teilschnittvortrieb. Darüber hinaus garantiert unsere moderne Aufbau- und Ablauforganisation die Integration innovativer Abteilungen wie den Technischen Support (TPS) in die Kernprozesse. Mit dem Ergebnis, dass auch alle Sonderlösungen jene außergewöhnlich hohen Ansprüche an Präzision und Qualität erfüllen, die unsere Kunden und wir selbst bei allen Anwendungen stellen:

  • Realisierung von Durchlässen mit rechteckigen Betonfertigteilen 
  • Herstellung von Vortrieben ohne Startgrube, wobei die Presskräfte über ein künstliches Stahlbetonwiderlager vertikal in den Untergrund eingebracht werden 
  • Umsetzung von Vortrieben ohne Zielgrube mit im Erdreich verbleibendem Maschinenrohr und Demontage des gesamten technischen Innenlebens 
  • Vortrieb durch bekannte Hindernisse
  • Herstellung von Teilschnittvortrieben samt unterirdischem Anschluss an bestehende Bauwerke

Referenzen